Konfigurationsanleitung für QoS_NG
Rootklassen Klassen1 Klassen2 Burst ACK Unterklassen layer7-Update Markierungen layer7-Markierungen Starten Sammlerdienst
So sieht die Startseite von QoS_NG nach der Installation aus.
Die Checkbox 'Anderungen sofort uebernehmen' bedeutet, das die gemachten Änderungen sofort aktiviert werden.
Ich lasse diese immer deaktiviert und mache erstmal alle Einstellungen und starte/restarte dann QoS.
Als erstes müssen die Root-Klassen erstellt werden.
Zuerst für das rote Interface (bei mir ppp0).
Ich erstelle als Standardklasse immer die 199 da man dann noch mehr als genug Klassen davor zur Verfügung hat.
So sieht es nach dem Speichern der Rootklasse aus:
Das gleiche mache ich nun für imq0.
Nachdem nun die Rootklassen erstellt sind können wir uns an das Erstellen der Klassen machen.
Hierzu klickt man auf den roten Stift mit dem `+`-Zeichen der entsprechenden Rootklasse.
Als erstes muss man die Standardklasse erstellen, für das rote Interface also 199.
Die Priorität habe ich auf 4 gesetzt ( 1=hoechste, 7=niedrigste )
damit ich sowohl höher als auch niedriger priorisierte
Klassen erstellen kann.
Der garantierte Upload steht standardmässig auf 0 und muss auch
nicht geändert werden ausser wenn ich dieser Klasse eine bestimmte
Bandbreite zusichern will.
Man muss allerdings beachten, das die Summe des garantierten Uploads
aller Klassen nicht höher sein darf als die maximale
Geschwindigkeit (hier 172) der Rootklasse.
Die maximale Uploadgeschwindigkeit gibt an, wie hoch die Bandbreite dieser Klasse maximal sein kann.
Diesen sollte man nur begrenzen, wenn man z.B. Filesharing nur eine bestimmte Bandbreite erlauben will.
Burst ist die Anzahl der Bytes (in kb) die gesendet werden, bevor die Bandbreite begrenzt wird.
Ceilburst ist die Anzahl der Bytes (in kb) die mit voller Bandbreite
(der Rootklasse) gesendet werden, bevor die Begrenzung einsetzt.
Diese beiden Werte können leer gelassen werden, da sie automatisch berechnet werden.
ACK-Pakete sind Teil des sogennanten Three-Way-Handshakes.
ACK's sollten immer die Klasse mit der höchsten Priorität haben da dadurch der Verbindungsaufbau beschleunigt wird.
Anschliessend erstellt man die restliche Klassen, die man benötigt.
Unterklassen erstellt man, indem man auf den rote Stift mit '+'-Zeichen der entsprechenden Klasse klickt.
Die Unterklassen regeln die Bandbreitenverteilung innerhalb einer Klasse.
Wenn man der Unterklasse die Priorität 1 zuweisst und die
Oberklasse hat Priorität 4 bedeutet das nicht, das die Unterklasse
gegenüber der Oberklasse bevorzugt behandelt wird, sondern das sie
innerhalb der Klasse die höchste Priorität hat.
Bevor man nun QoS startet sollte man noch die Patternfiles für den Layer7-Filter aktualisieren.
Dies macht man, indem man den 'update layer7'-Button drückt (natürlich muss eine Internetverbindung bestehen).
Nun erstellt man Markierungen (Regeln) damit die Pakete auch in den gewünschten KIassen landen.
Um layer7-Filter zu verwenden macht man dies, indem man den gruenen
Stift mit dem '+'-Zeichen der entsprechenden Klasse drückt.
Natürlich kann man auch andere Markierungen (Regeln) erstellen, ohne layer7-Filter zu benutzen.
Dies macht man, indem man den blauen Stift mit dem '+'-Zeichen der entsprechenden Klasse drückt.
Wenn mann alle Einstellungen gemacht hat, kann man den start-Button drücken um QoS zu aktivieren.
Wenn man QoS gestartet hat, kann man auch den 'start collector'-Button drücken.
Dieser aktiviert einen Dienst, der eine grafische Auswertung ermöglicht.
Wenn der Dienst
gestartet ist, sehen die erstellten Grafiken, die man sich mit dem
drücken von 'show graphs' anzeigen lassen kann, so aus: